Was bedeutet Cost-per-Hire?
Cost-per-Hire ist ein Begriff aus der Personalbeschaffung, der die Kosten angibt, die entstehen, um eine neue Arbeitskraft einzustellen. Diese Metrik hilft Unternehmen, die Effizienz ihrer Rekrutierungsprozesse zu analysieren.
Wie wird Cost-per-Hire berechnet?
Um den Cost-per-Hire zu ermitteln, addiert man alle Kosten, die während des Rekrutierungsverfahrens anfallen. Dazu zählen Anzeigenkosten, Kosten für das Recruiting-Team, Reisekosten für Bewerber und viele weitere. Diese Gesamtsumme teilt man durch die Anzahl der eingestellten Personen.
Warum ist Cost-per-Hire wichtig?
Diese Kennzahl ist entscheidend für die Bewertung der Kosteneffizienz von Rekrutierungsstrategien. Ein hoher Cost-per-Hire weist darauf hin, dass vielleicht zu viel Ressourcen für die Einstellung eines Kandidaten verwendet werden. Unternehmen streben daher nach einem optimalen Verhältnis zwischen Kosten und Qualität der Einstellungen.
Cost-per-Hire in der Praxis
Effektives digitales Recruiting kann den Cost-per-Hire verringern, indem es Prozesse vereinfacht und schneller die passenden Kandidaten findet. Werkzeuge wie Online-Jobportale und algorithmengesteuerte Bewerberauswahl helfen, Zeit und Geld zu sparen.
Beispiel zur Verdeutlichung
Ein Unternehmen gibt 5.000 Euro für Werbung aus und benötigt ein Team von drei Recruitern, die im Monat jeweils 3.000 Euro verdienen. Nach zwei Monaten haben sie 10 neue Mitarbeiter eingestellt. Die Gesamtkosten betragen hier 29.000 Euro. Der Cost-per-Hire beträgt somit 2.900 Euro pro Einstellung.