Von der Bewerbung bis zur Einstellung: Der komplette Guide für Jobsuchende

Vorbereitung auf die Jobsuche: Ein umfassender Start

Die Vorbereitung auf die Jobsuche ist ein entscheidender erster Schritt, wenn Sie sich auf dem Arbeitsmarkt positionieren möchten. Eine sorgfältige Planung kann Ihre Chancen erheblich verbessern, die gewünschte Stelle in der Personalbeschaffung zu sichern. Beginnen Sie damit, Ihre persönlichen und beruflichen Ziele klar zu definieren. Was suchen Sie in Ihrem nächsten Job? Welche Art von Unternehmen passt am besten zu Ihren Karrierezielen?

Als nächstes ist es wichtig, Ihre Fähigkeiten und Erfahrungen zu bewerten. Machen Sie eine Liste Ihrer bisherigen Jobs, Praktika und freiwilligen Engagements. Notieren Sie sich besondere Erfolge oder Projekte, bei denen Sie maßgeblich beteiligt waren. Diese Informationen sind nicht nur für Ihren Lebenslauf wichtig, sondern auch für Ihre Selbstpräsentation während eines Interviews.

Die Recherche potenzieller Arbeitgeber ist ein weiterer kritischer Schritt. Informieren Sie sich über die Firmen, die Stellen in der Personalbeschaffung anbieten, und verstehen Sie deren Unternehmenskultur und Arbeitsbedingungen. Nutzen Sie Plattformen wie LinkedIn, um mehr über das Unternehmen und seine Mitarbeiter zu erfahren. Zusätzliche Informationen können Sie daraus gewinnen, indem Sie auf Bewertungen von aktuellen und ehemaligen Angestellten auf Websites wie Glassdoor zurückgreifen.

Abschließend sollten Sie Ihre Bewerbungsunterlagen vorbereiten. Dazu gehört ein maßgeschneiderter Lebenslauf, der speziell auf die Jobbeschreibung zugeschnitten ist, sowie ein überzeugendes Anschreiben. Diese Dokumente sollten klar, kohärent und fehlerfrei sein, um eine professionelle Präsentation zu gewährleisten.

Die gründliche Vorbereitung auf die Jobsuche ist zeitaufwendig, aber eine Investition, die sich bezahlt macht, indem sie Ihre Aussichten verbessert, den passenden Job in der Personalbeschaffung zu finden.

Optimierung deines Lebenslaufs: Tipps und Tricks

Ein optimierter Lebenslauf ist deine Visitenkarte im Bewerbungsprozess. Er sollte deshalb nicht nur lückenlos, sondern auch ansprechend gestaltet sein, um bei Personalverantwortlichen einen positiven Eindruck zu hinterlassen.

Zuerst solltest du sicherstellen, dass dein Lebenslauf übersichtlich und gut strukturiert ist. Verwende klare Überschriften und eine logische Gliederung, um es den Lesenden zu erleichtern, wichtige Informationen schnell zu erfassen. Hier sind einige Abschnitte, die nicht fehlen dürfen:

• Persönliche Daten und Kontaktdetails
• Berufserfahrung mit Angabe von Zeiträumen und Schlüsselaufgaben
• Ausbildung und Qualifikationen
• Spezielle Fähigkeiten, wie Sprachkenntnisse und EDV-Know-how
• Relevante Zertifikate und Auszeichnungen

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Anpassung des Lebenslaufs an die jeweilige Stelle. Hebe Fähigkeiten und Erfahrungen hervor, die für die Position besonders relevant sind. Eine solche Maßschneiderei zeigt, dass du dir über die Anforderungen des Jobs im Klaren bist.

Nicht weniger entscheidend ist die quantifizierbare Darstellung deiner Erfolge. Statt zu sagen, dass du "den Umsatz gesteigert hast", wäre es aussagekräftiger zu schreiben: "Steigerung des Umsatzes um 20% innerhalb eines Jahres". Solche konkreten Angaben machen deine Erfolge greifbar und überzeugend.

Schließlich ist es ratsam, eine professionelle Sprache ohne umgangssprachliche Ausdrücke oder Fachjargon, den nicht jeder versteht, zu verwenden. Korrekturlesen ist obligatorisch, um Tippfehler und Grammatikfehler auszuschließen. Eine klare, fehlerfreie Präsentation spricht für deine Professionalität und Detailorientierung.

Die Optimierung deines Lebenslaufs ist ein kritischer Schritt, um sich in der Masse der Bewerber hervorzuheben und die Aufmerksamkeit der Personalverantwortlichen zu gewinnen. Eine gut durchdachte Präsentation deiner beruflichen Laufbahn kann deine Chancen, zum Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden, erheblich verbessern.

Das Anschreiben: Deine Eintrittskarte zum Vorstellungsgespräch

Das Anschreiben ist dein persönliches Aushängeschild und potenziell deine Eintrittskarte zum Vorstellungsgespräch. Es bietet dir die Möglichkeit, einen ersten Eindruck zu hinterlassen und den Personalverantwortlichen von deiner Eignung für die Position zu überzeugen.

Du solltest dein Anschreiben immer direkt an die Person richten, die für die Stellenbesetzung zuständig ist. Vermeide allgemeine Anreden wie "Sehr geehrte Damen und Herren". Recherchiere, wenn nötig, um den Namen des Personalverantwortlichen herauszufinden und nutze diese Information, um eine persönliche Verbindung herzustellen.

Beginne dein Anschreiben mit einem starken Einstieg, der sofort Interesse weckt. Eine effektive Methode ist das Einbringen einer professionellen Erfolgsgeschichte, die direkt relevant für die angestrebte Position ist. Beispiel:

„In meiner letzten Position als Vertriebsleiter konnte ich das jährliche Umsatzziel um 30% übertreffen, indem ich innovative Verkaufsstrategien implementierte, die auf datengetriebenen Analysen basierten.“

Im Hauptteil deines Anschreibens solltest du darauf eingehen, warum du der ideale Kandidat für die Stelle bist. Beziehe dich dabei konkret auf die Anforderungen, die in der Stellenbeschreibung genannt sind. Zeige auf, wie deine bisherigen Erfahrungen und Fähigkeiten einen direkten Nutzen für das Unternehmen bringen könnten.

Außerdem ist es wichtig, dass du deine Motivation für die Bewerbung klar formulierst. Erläutere, was dich speziell an dem Unternehmen oder der Stelle reizt und warum du einen wesentlichen Beitrag zum Erfolg des Teams leisten möchtest.

Beende dein Anschreiben mit einem starken Schlusssatz, in dem du um ein persönliches Gespräch bittest, um deine Qualifikationen und deine Motivation weiter auszuführen. Zum Beispiel:

„Ich bin überzeugt, dass meine Fähigkeiten und Erfahrungen eine wertvolle Bereicherung für Ihr Team darstellen würden und würde mich freuen, diese in einem persönlichen Gespräch näher erläutern zu dürfen.“

Zusammengefasst ist das Anschreiben deine Möglichkeit, einen nachhaltigen Eindruck zu hinterlassen und die Tür für ein Vorstellungsgespräch zu öffnen. Ein maßgeschneidertes, gut strukturiertes und überzeugendes Schreiben kann deine Chancen wesentlich verbessern, in die engere Auswahl für die Position zu kommen.

Online-Präsenz und soziale Medien: Nutze sie zu deinem Vorteil

Deine Online-Präsenz und der Umgang mit sozialen Medien können in der heutigen digital vernetzten Welt entscheidend für den Erfolg deiner Jobsuche sein. Nutze diese Plattformen strategisch, um deine beruflichen Qualifikationen herauszustellen und dich als idealen Kandidaten zu präsentieren.

Zunächst solltest du sicherstellen, dass dein LinkedIn-Profil aktuell und professionell ist. LinkedIn ist das führende soziale Netzwerk für berufliche Kontakte und eine wesentliche Ressource für Jobsuchende. Dein Profil sollte folgende Elemente enthalten:

• Einen professionellen Profilbild
• Eine aussagekräftige Überschrift, die deinen beruflichen Schwerpunkt beschreibt
• Eine detaillierte Darstellung deiner beruflichen Erfahrungen und Erfolge
• Empfehlungen von Kollegen, Vorgesetzten oder Geschäftspartnern

Neben LinkedIn kannst du auch andere Plattformen wie Xing oder Twitter nutzen, um deine berufliche Marke zu stärken. Teile Artikel, die deine Fachkenntnisse zeigen, kommentiere Beiträge, die in deinem Berufsfeld relevant sind, und vernetze dich mit Branchenführern.

Achte darauf, dass all deine Online-Profile konsistent sind und die gleiche Botschaft vermitteln. Vermeide unprofessionelle Inhalte oder Bilder; alles, was öffentlich sichtbar ist, kann und wird von potenziellen Arbeitgebern berücksichtigt werden.

Beim Umgang mit sozialen Medien ist es auch wichtig, die Datenschutzeinstellungen zu überprüfen und anzupassen, um die Kontrolle darüber zu behalten, wer deine Informationen sehen kann. Priorisiere Professionalität und Privatsphäre über alles.

Indem du deine Online-Präsenz sorgfältig pflegst, kannst du eine mächtige Ressource in deinem Arsenal der Jobsuche schaffen. Ein starkes, konsistentes Online-Profil kann nicht nur deine Sichtbarkeit erhöhen, sondern auch die Chancen, dass Recruiter auf dich aufmerksam werden und dich für Interviews einladen.

Netzwerken: Schlüssel zum Erfolg in der Personalbeschaffung

Das Netzwerken spielt eine zentrale Rolle bei der Personalbeschaffung und kann oft über den Erfolg deiner Jobsuche entscheiden. Dabei geht es nicht nur darum, bei potenziellen Arbeitgebern auf sich aufmerksam zu machen, sondern auch um das Knüpfen und Pflegen beruflicher Kontakte, die dir Türen öffnen können.

Beginne damit, dein persönliches Netzwerk zu aktivieren. Informiere Freunde, Familie und frühere Kollegen darüber, dass du eine neue Stelle suchst. Oft ergeben sich gerade aus dem nächsten Umkreis unerwartete Chancen oder wertvolle Empfehlungen.

Assistiere bei branchenspezifischen Veranstaltungen und Messen, um deine beruflichen Kontakte zu erweitern. Solche Events sind ideale Gelegenheiten, um Leute in deinem Arbeitsfeld persönlich zu treffen und einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Bereite dich auf solche Anlässe vor, indem du:

• Klar formulierst, was du beruflich suchst und anbietest
• Visitenkarten bereithältst, um sie bei Bedarf auszutauschen
• Eine kurze, prägnante Selbstvorstellung (Elevator Pitch) parat hast

Das Erweitern deines Netzwerkes über Online-Plattformen sollte ebenfalls nicht unterschätzt werden. Engagiere dich in fachspezifischen Gruppen und Foren, um deine Expertise zu zeigen und wertvolle Kontakte zu knüpfen.

Denke daran, dass Netzwerken eine beidseitige Straße ist. Es geht nicht nur darum, was andere für dich tun können, sondern auch darum, wie du anderen behilflich sein kannst. Hilfreiches Verhalten kann langfristige partnerschaftliche Beziehungen fördern, die für deine Karriere förderlich sind.

Zuletzt solltest du alle Kontakte sorgfältig pflegen. Ein kurzes Dankeschön nach einem hilfreichen Gespräch per E-Mail zu senden oder regelmäßige Updates über deinen beruflichen Weg zu teilen, kann Erinnerungswerte schaffen und die Bindungen festigen.

Netzwerken ist somit ein Schlüsselelement für jede erfolgreiche Jobsuche in der Personalbeschaffung. Die investierte Zeit und Energie in den Aufbau eines starken Netzwerks kann sich mehrfach auszahlen, indem es unerwartete Möglichkeiten und Weiterempfehlungen generiert.

Vorstellungsgespräch: Wie du überzeugst

Ein Vorstellungsgespräch ist deine Gelegenheit, persönlich zu überzeugen und zu zeigen, dass du nicht nur auf dem Papier, sondern auch in der Realität der beste Kandidat für die Position bist. Hier sind einige Tipps, wie du dich optimal präsentieren kannst.

Zuerst ist eine gründliche Vorbereitung entscheidend. Informiere dich über das Unternehmen, seine Kultur, Produkte, Märkte und Herausforderungen. Diese Kenntnisse zeigen nicht nur dein Interesse an der Stelle, sondern ermöglichen es dir auch, gezielt darauf einzugehen, wie du zur Lösung spezifischer Probleme beitragen kannst.

Übe deine Antworten auf häufige Interviewfragen. Besonders wichtig ist deine Fähigkeit, sachliche und überzeugende Antworten auf Fragen nach deinen Stärken und Schwächen zu formulieren. Ein guter Ansatz für die Diskussion von Schwächen ist, sie als Entwicklungsbereiche darzustellen, an denen du aktiv arbeitest.

Dein Auftreten spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Kleide dich angemessen für die Branche und das Unternehmen. Oft ist es besser, leicht über dem erwarteten Dresscode zu liegen, als darunter.

Während des Gesprächs ist es wichtig, professionell, höflich und selbstbewusst zu wirken. Achte auf eine offene Körpersprache, halte Blickkontakt und achte darauf, nicht zu hastig zu sprechen. Lasse deinen Gesprächspartner ausreden und höre aktiv zu. Das zeigt Respekt und Interesse.

Stelle selbst Fragen, die dein Interesse und deine eingehende Vorbereitung unterstreichen. Frage zum Beispiel nach zukünftigen Projekten, in die du involviert sein könntest, oder nach Weiterbildungsmöglichkeiten innerhalb des Unternehmens.

Am Ende des Gesprächs danke dem Interviewer für die Zeit und das Interesse. Ein kurzes Nachfassen per E-Mail kann ebenfalls einen positiven Eindruck hinterlassen und deine ernsthafte Absicht, die Stelle zu besetzen, bekräftigen.

Kurzum, ein erfolgreicher Kandidat im Vorstellungsgespräch ist gut vorbereitet, professionell in seinem Auftreten und aktiv in der Kommunikation. Diese Faktoren zusammen können entscheidend dazu beitragen, dass du aus dem Gespräch als der bevorzugte Kandidat hervorgehst.

Nach dem Interview: Die nächsten Schritte

Nach einem Vorstellungsgespräch ist der Prozess der Jobsuche noch nicht abgeschlossen. Es gibt einige wichtige Schritte, die du unternehmen kannst, um deine Chancen auf die Stelle zu erhöhen und einen professionellen Eindruck zu hinterlassen.

Zuallererst ist es angebracht, eine Dankes-E-Mail zu senden. Diese sollte innerhalb von 24 Stunden nach dem Interview verschickt werden. Bedanke dich für das Gespräch, wiederhole kurz dein Interesse an der Position und betone, dass du gerne zur Verfügung stehst, falls weitere Informationen benötigt werden. Hierbei ist es wichtig, spezifische Themen des Gesprächs aufzugreifen, um eine persönliche Note zu vermitteln und die Erinnerung an das Gespräch frisch zu halten.

Behalte den Überblick über den Bewerbungsstand. Organisation ist entscheidend, insbesondere wenn du dich parallel bei mehreren Unternehmen bewirbst. Halte eine strukturierte Tabelle bereit, in der du wichtige Daten wie das Datum des Interviews, den Namen des Interviewers und das Datum, an dem du mit einer Rückmeldung rechnest, festhalten kannst. Beispiel:

Nach Ablauf der Frist, falls du keine Rückmeldung erhalten hast, ist es angemessen, freundlich per E-Mail oder Telefon nachzufragen. Eine solche Nachfrage zeigt dein anhaltendes Interesse und kann auch dazu führen, dass du schneller eine Rückmeldung erhältst. Formuliere deine Nachfrage höflich und dränge dich nicht auf, zum Beispiel:

„Sehr geehrte Frau Schmidt,
ich wollte mich freundlich nach dem Stand meiner Bewerbung erkundigen. Ich bin sehr interessiert an der Position und freue mich auf eine mögliche Zusammenarbeit mit Ihrem Team.“

Während dieser Zeit ist es auch hilfreich, weiterhin andere Joboptionen zu verfolgen und nicht den gesamten Fokus auf eine Stelle zu legen. Diese Strategie minimiert die Enttäuschung, falls es nicht klappen sollte, und erhöht deine Chancen auf eine Anstellung.

Abschließend ist Geduld gefragt. Der Recruiting-Prozess kann manchmal länger dauern als erwartet. Bleib professionell und geduldig, während du auf eine Rückmeldung wartest, und nutze die Zeit, um deine Fähigkeiten weiter zu schärfen und ggf. weitere Bewerbungen vorzubereiten.

Die Zeit nach einem Interview kann entscheidend sein. Mit strukturiertem Nachfassen und fortgesetzter Suche zeigst du nicht nur deine Professionalität, sondern verbesserst auch aktiv deine Chancen auf eine Anstellung.

Vertragsverhandlungen: Was du wissen musst

Wenn du nach erfolgreichen Vorstellungsgesprächen ein Jobangebot erhältst, beginnen die Vertragsverhandlungen. Dies ist ein entscheidender Moment, in dem es um die Festlegung deiner Arbeitsbedingungen geht. Hier sind einige wichtige Aspekte, die du beachten solltest.

Zuerst ist es wichtig, den angebotenen Vertrag gründlich zu prüfen. Achte dabei nicht nur auf das Gehalt, sondern auch auf andere Leistungen wie Urlaubstage, Weiterbildungsmöglichkeiten, Boni und Zusatzleistungen wie eine betriebliche Altersvorsorge. Überprüfe auch die Arbeitszeiten und die Regelungen zum Überstundenausgleich.

Zweitens solltest du über das Gehalt selbstbewusst verhandeln. Informiere dich im Vorfeld über branchenübliche Gehälter, um eine Vorstellung davon zu haben, was ein faires Angebot ist. Deine Gehaltsvorstellung sollte auf deiner Qualifikation, Erfahrung und den Gehaltsstrukturen in der Branche basieren:

„Basierend auf meiner Recherche und meiner bisherigen Erfahrung in ähnlichen Positionen betrachte ich ein Jahressalär im Bereich von 60.000 € bis 65.000 € als angemessen.“

Dritter Punkt ist die Arbeitsplatzsicherheit. Kläre Fragen wie die Länge der Probezeit und unter welchen Bedingungen eine Vertragskündigung möglich wäre. Auf Details zu bestehen, wie z.B. die genaue Definition von „erfolgreichem Abschluss der Probezeit“, kann dir später sicheren Boden bieten.

Das Thema Fernarbeit und Flexibilität ist gerade in der heutigen Zeit ein wichtiger Punkt. Wenn dir die Möglichkeit auf Homeoffice wichtig ist, besprich dies offen. Viele Unternehmen bieten inzwischen flexible Arbeitsmodelle an:

• Reines Homeoffice
• Hybride Modelle mit Teil-Homeoffice
• Gleitzeitregelung

Abschließend solltest du, bevor du irgendwelche Vereinbarungen triffst, bei Unklarheiten immer nachfragen und im Zweifelsfall juristischen Rat einholen. Es ist besser, zu Beginn alle Details zu klären, um spätere Missverständnisse zu vermeiden.

Vertragsverhandlungen sind deine Chance, sicherzustellen, dass deine Arbeitsbedingungen deinen Vorstellungen entsprechen. Gehe diese Gespräche gut vorbereitet und informiert an, um das bestmögliche Ergebnis für dich zu erzielen.

Einarbeitung im neuen Job: So gelingt der Start

Der Beginn in einem neuen Job kann aufregend, aber auch herausfordernd sein. Eine gute Einarbeitung ist entscheidend, um schnell Fuß zu fassen und effektiv in deiner neuen Rolle zu werden. Hier sind einige essenzielle Schritte, die dir helfen, einen erfolgreichen Start hinzulegen.

Zuerst: Nimm dir Zeit, um die Unternehmenskultur zu verstehen. Jedes Unternehmen hat seine eigenen Normen und Praktiken. Beobachte, wie deine Kollegen miteinander umgehen, und versuche, die ungeschriebenen Regeln des Arbeitsplatzes zu erfassen. Dies wird dir helfen, dich besser einzufügen und effektiver zu kommunizieren.

Ein weiterer wichtiger Schritt ist das Kennenlernen deiner Teammitglieder. Eine gute Beziehung zu deinen Kollegen kann nicht nur dein Arbeitsleben angenehmer machen, sondern auch deine Arbeitsleistung verbessern. Versuche, in den ersten Wochen aktiven Kontakt zu suchen und dich für gemeinsame Projekte oder Mittagspausen zu verabreden.

Achte darauf, ein klares Verständnis deiner Rollen und Verantwortlichkeiten zu entwickeln. Kläre offene Fragen zu deinen Aufgaben und Zielen frühzeitig mit deinem Vorgesetzten. Dies zeigt nicht nur deine Initiative, sondern hilft dir auch, deine Prioritäten richtig zu setzen:

„Könnten Sie mir mehr über die Erwartungen an meine Rolle in den nächsten Monaten erzählen? Ich möchte sicherstellen, dass ich mich auf die richtigen Projekte konzentriere.“

Das Erfragen von Feedback ist ebenfalls entscheidend. Regelmäßiges Feedback von Vorgesetzten und Kollegen kann dir wertvolle Einsichten bieten und zeigen, wo es Verbesserungspotenzial gibt. Sei offen für konstruktive Kritik und nutze sie als Chance, dich weiterzuentwickeln.

Zu guter Letzt, sei geduldig mit dir selbst. Jeder Einarbeitungsprozess nimmt Zeit in Anspruch und es ist normal, dass nicht alles sofort perfekt läuft. Gib dir selbst die Erlaubnis zu lernen und Fehler zu machen, und behalte eine positive Einstellung bei:

„Ich verstehe, dass es eine Lernkurve gibt und ich bin bereit, durch Erfahrungen zu wachsen. Ich schätze alle Ratschläge, die Sie mir bieten können, sehr.“

Mit der richtigen Einstellung und diesen Schlüsselschritten wird deine Einarbeitung nicht nur reibungsloser verlaufen, sondern du wirst auch schneller ein wertvolles Mitglied des Teams werden.

Langfristige Karriereplanung: Bleibe am Ball

Die langfristige Karriereplanung ist ein wesentlicher Bestandteil für dauerhaften beruflichen Erfolg. Sie hilft dir, deine Ziele zu definieren und strategisch auf sie hinzuarbeiten. Hier sind einige Schritte, die du in deine Planung einbeziehen solltest, um am Ball zu bleiben und deine Karriereziele zu erreichen.

Zunächst ist es wichtig, eine klare Vorstellung davon zu haben, wo du dich beruflich in fünf bis zehn Jahren sehen möchtest. Setze dir spezifische, messbare, erreichbare, relevante und zeitgebundene (SMART) Ziele. Zum Beispiel:

„Bis 2028 möchte ich eine Teamleiterposition im Bereich Personalbeschaffung erlangen, wofür ich meine Führungsqualitäten stärken und ein professionelles Zertifikat in Personalmanagement erwerben werde.“

Erwäge, einen Mentor zu suchen, der in deiner Branche oder in dem Bereich, den du anstrebst, erfahren ist. Ein Mentor kann wertvolle Einblicke und Ratschläge bieten, die auf eigenen Erfahrungen basieren, und dir dabei helfen, häufige Fallstricke in deiner Karriere zu vermeiden.

Investiere kontinuierlich in deine Weiterbildung. Die Landschaft der Arbeitswelt ändert sich schnell, und lebenslanges Lernen ist entscheidend, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Nutze sowohl formale Bildungsangebote wie Kurse und Workshops als auch informelles Lernen durch Online-Ressourcen, Bücher oder Fachartikel.

Nutze auch regelmäßige Feedbacks von Vorgesetzten und Kollegen, um deine berufliche Entwicklung zu überwachen und bei Bedarf Anpassungen vorzunehmen. Führe selbst eine Selbstbeurteilung durch, indem du deine Fortschritte bei der Erreichung deiner Karriereziele bewertest:

Zuletzt, sei flexibel in deiner Planung. Während langfristige Ziele wichtig sind, können sich Umstände ändern — sei es durch Marktbedingungen, persönliche Lebenssituationen oder unvorhergesehene Chancen. Sei bereit, deine Pläne anzupassen, um die Kontrolle über deine Karrierepfad zu behalten und gleichzeitig auf deine langfristigen Ziele hinzuarbeiten.

Langfristige Karriereplanung ist nicht nur ein Weg, deine beruflichen Ziele zu erreichen, sondern auch eine Strategie, motiviert und engagiert in deiner Laufbahn zu bleiben. Indem du diese Schritte befolgst, kannst du deine Karriere auf einen erfolgreichen Weg bringen und dauerhaftes berufliches Wachstum sichern.

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